Am nächsten gemeinsamen Schraubtag wollten wir uns die Basis mal genauer ansehen und uns um den Rost kümmern. Wir trafen eine folgenschwere Entscheidung und begannen den ganzen U-Schutz, mit dem damals noch nicht gespart wurde, runterzunehmen.
Dazu kam die Flex mit Drahtbürste zum Einsatz, was wirklich keine schöne Arbeit war, da es sehr lang dauerte und man andauernd von U-Schutz, Rostpartikeln und Drahtbürstendrähten abgeschossen wurde. Das dauerte geschätzte 15 Std und das Wort „Projektaufgabe“ fiel mehrmals ^^. Nun konnten wir aber genau sehen was am Unterboden alles zu schweissen war: Da waren die 2 Löcher die der Vorbesitzer schon mit einem genietetem Blech kaschiert hatte, plus 5 Stellen, wo das Blech schon sehr dünn war, bzw. bereits Löcher zu sehen waren. Da wir die Kiste nicht abfackeln wollten, bauten wir nun so ziemlich alles aus dem Innenraum aus – auch Bremsleitungen, Tank und Hinterachse – um besser hinzukommen, bzw. sollten Achse und Leitungen sowieso erneuert werden.
Zum Schweißen riefen wir kurzerhand Karosseriespezialist Günther an. Obwohl Günther am nächsten Morgen auf einen Flohmarkt wollte, kam er am selben Abend noch vorbei und zimmerte uns an den komplizierten Stellen astreine Bleche rein. DANKE GÜNTHER!!!
Am nächsten Tag schweißten wir selbst noch an einfacheren Stellen und waren am Ende des Tages sehr zufrieden mit unserem Unterboden.
Wir beschlossen Feierabend zu machen, um beim nächsten Einsatz nochmal alles richtig blank zu machen und zu grundieren. In der Zwischenzeit traf auch schon die Hinterachse mit Stabi ein, welche Helmut kurzerhand auf der Urlaubsrückfahrt mitbrachte. DANKE PAPA!!!